Donnerstag, 14. März 2013
Kontaktscreening von Tuberkulosepatienten
Die Tuberkulose stellt in Entwicklungsländern ein besonderes gesundheitspolitisches Problem dar, da sie sich unbehandelt sehr leicht verbreiten kann. Durchschnittlich steckt jeder Patient mit offener Lungentuberkulose pro Jahr 10 andere Personen an. Glücklicherweise kann der Körper die Tuberkulosebakterien in den meisten Fällen soweit abkapseln, dass sie keine Symptome hervorrufen. Besonders bei Kindern und HIV-Patienten ist das Immunsystem jedoch oft nicht in der Lage, die Bakterien in Schach zu halten und eine aktive Tuberkulose bricht aus.

Daher ist es Teil unserer Studie, bei möglichst vielen Tb-Patienten ein Kontaktscreening zu machen. Die Patienten kommen also entweder zu uns ins Forschungszentrum oder wir besuchen die Patienten zu Hause, z.B. wenn sie etwas weiter weg wohnen und die Transportkosten nach Lambaréné nicht aufbringen können.



Auch Kinder sind oft infiziert. Allerdings ist eine eindeutige Diagnosestellung bei ihnen schwieriger.



Unser Patient hat seine ganze Familie zusammengerufen, um sie untersuchen zu lassen.



Ein Mädchen wäscht sich am Brunnen im Dorf



Unser Patient ist stolz auf seine zahlreichen Pflanzen. Neben Maniok und Bananen baut er auch Iboga an, die halluzinogene Frucht, die gerne bei Initiationsritualen verwendet wird.

... comment

 
wieder schöne Bilder aus Afrika! Musst mir mal genauer erzählen was du bei den Forschungen machst. Das klingt interessant!

... link  


... comment