Donnerstag, 14. März 2013
Leben in Lambaréné
Im einem internationalen Forschungszentrum zu arbeiten bedeutet ständigen Wechsel: Jeden Monat kommen neue Praktikanten, Studenten, Ärzte oder Krankenschwestern. Und jeden Monat reisen Andere ab. Dies macht es manchmal sehr schwer, da auf dem kleinen Krankenhauscampus schon enge Kontakte entstehen, die dann so schnell wieder aufgebrochen werden. Umso wichtiger sind die „Konstanten“, also vor allem gabunische Freunde und diejenigen Ausländer, die länger hier leben.
Andererseits ist es auch spannend, in so kurzer Zeit so viele unterschiedliche Menschen zu treffen: Neben den europäischen Mitarbeitern aus Holland, Portugal, Frankreich, Österreich und Deutschland arbeiten auch Menschen aus allen möglichen afrikanischen Ländern hier. So habe ich aus Gesprächen mit Kollegen schon ein ganz gutes Bild bekommen über die Unterschiede zwischen Gabun, Nigeria, Kamerun, Senegal, Guinea, usw.



Bis letzte Woche hatte ich einen Mitbewohner aus dem Kongo, Aurelien, mit dem ich mich auf Anhieb verstanden habe. Hier macht er gerade Injera (eigentlich ein äthiopisches Gericht)



Priva, ein gabunischer Labortechniker und Field worker auf der Suche nach Malariaparasiten.



Shawn, ein Couchsurfer aus Seattle, macht Faxen mit unseren Nachbarskindern.



Kein Witz…so sind die Temperaturen zur Regenzeit.

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